Während sich Marketers auf das Jahr 2017 vorbereitet haben, versuchte jeder wieder einmal die größten Trends, welche den Markt einmal mehr maßgeblich verändern würden, vorherzusagen. Doch anstatt den Fokus schlicht auf Prognosen zu richten, die vielleicht eintreten werden und sich die zukünftige Entwicklung der Dinge ausmalen, sollte man sich viel mehr auf das besinnen, was bereits an Einfluss gewonnen hat: „Mobile“ wird eine wichtige Rolle einnehmen. Wieder einmal.

Während ich diesen Beitrag schreibe, kann ich das laute „Wissen wir“ von allen Seiten hören. Und Sie haben Recht, dies ist nichts Neues. Das Thema Mobile wurde schon so oft als der nächste große Trend angepriesen.

Doch die Art und Weise, wie Konsumenten Ihre mobilen Geräte benutzen, verändert sich kontinuierlich. Genau dieser Punkt ist erwähnenswert. Aber noch wichtiger in diesem Zusammenhang ist, dass sich nicht nur das Nutzungsverhalten Ihrer Kunden wandelt, sondern auch das Ihrer Mitarbeiter und Kollegen.

Immer mehr Individuen arbeiten von zu Hause

Forbes betonte in den Prognosen der hinderlichsten Trends der Technologiebranche für 2017, dass die globale Belegschaft zunehmend mobiler wird. Dies wir besonders deutlich, wenn man sich die steigende Zahl an Arbeitnehmern ansieht, welche die Möglichkeit wahrnehmen von zu Hause zu arbeiten.

Eine Studie, welche von Gallup durchgeführt wurde, ergab, dass Telearbeit in den vergangenen Jahren auf 37% angestiegen ist. Mitarbeiter verwenden Ihre mobilen Geräte nicht mehr nur, um auf Ihre E-Mails zuzugreifen, sondern leiten damit ganze Unternehmen. In der Vergangenheit dienten mobile Geräte primär dazu, Projekte, welche im Büro begonnen wurden, zu Hause fertigzustellen. Inzwischen bedeutet mobil, dass Mitarbeiter Ihren Arbeitsalltag vollständig von zu Hause bewältigen.

Die Einführung der “Bring Your Own Device” (BYOD) Arbeitsweise

Die zunehmende Präferenz von Arbeitnehmern ihre persönlichen, mobilen Geräte zu nutzen, ließ die Einführung der “Bring Your Own Device” Politik auf eine Welle positiver Resonanz stoßen. David Willis, Vice President und Analyst bei Gartner, merkt an, dass „BYOD Strategien die radikalste Veränderung hinsichtlich der Wirtschaft im generellen und der Client-Computing-Kultur in Unternehmen in den letzten Jahrzehnten“ ist. Er fügt hinzu, dass eine der wertvollsten Vorteile solcher arbeitspolitischen Maßnahmen die Schaffung neuer mobiler Arbeitsmöglichkeiten ist.

Weitere Vorzüge schließen die gesteigerte Arbeitnehmerzufriedenheit und reduzierte oder vermiedene Kosten ein. Die Fakten sprechen für sich: Eine Studie der Global Workplace Analytics stellte fest, dass das Durchschnittsunternehmen $11,000 pro Jahr pro Person sparen könnte, wenn Mitarbeiter in entsprechenden Positionen, welche das Bedürfnis haben von zu Hause zu arbeiten, dies in der Hälfte der Fälle täten.

Die Beliebtheit von “Third Space” Orten

Der Wandel zu vermehrtem Arbeiten von zu Hause bringt nicht nur gesteigerte ökonomische Effizienz mit sich, sondern verbessert darüber hinaus auch die individuelle Produktivität. In einem Artikel der Huffington Post zeigte Emma Davenport, Head of Brand and Culture bei Davenport Campbell, auf, dass „Produktivität an Ergebnissen anstelle von Zeit, welche am Schreibtisch verbracht wird, gemessen werden sollte.“

Third Spaces, wie Cafes oder Bibliotheken, bieten für viele eine ideale Arbeitsumgebung, da dort die soziale Präferenzen sowohl von introvertierten, als auch extrovertierten Individuen vereint werden können. Frei von den formalen Zwängen der Büros und gleichzeitig abseits von der einlullenden Behaglichkeit des eigenen Zuhauses, bieten Third Spaces den perfekten Ort, um sich mit der nötigen Ration Kaffee hinter die Arbeit zu klemmen und qualitativ hochwertige Ergebnisse zu erzielen.

Dabei bleibt die Frage, wie Mitarbeiter, welche sich für Third Spaces als neues Arbeitsumfeld entschieden haben, Zugang zum Unternehmensnetzwerk und ihren Ressourcen erhalten. Wenn Sie dabei an mobile Geräte denken, liegen Sie richtig.

Anpassung an den wachsenden Trend „Mobile“

Anstatt gegen den Strom zu schwimmen und auf die Verwendung von Laptops zu bestehen, sollten eher gezielt Systeme eingeführt werden, die mit dem Handy und Laptop kompatibel sind, um mit der steigenden Beliebtheit der mobilen Geräte mitzuhalten.

Dies bedeutet ebenfalls, dass Sie Portale nutzen sollten, welche alle essenziellen Prozesse und Ressourcen in einer intuitiven und für mobile Geräte optimierten Benutzeroberfläche zugänglich machen. Business Insider fand zudem heraus, dass Angestellte, welche ihre eigenen Endgeräte nutzten, eine gesteigerte Nachfrage nach Apps zeigen, um den Produktivitätsanforderungen nachzukommen.

Darüber hinaus sind digitale Medien für Marketers eine der wichtigsten Ressourcen. Sie müssen in der Lage sein, jederzeit Zugang zu diesen digitalen Dateien zu haben und sie mit egal wem zu teilen, wann immer dies notwendig ist.

Zugriff von überall gewährleisten

Eines der größten Hindernisse für den stetig wachsenden Trend „Mobile“ ist die Zugänglichkeit. Laut Forrester neigen viele dazu, das mobile Internet als eine reduzierte Version des „echten“ Internets wahrzunehmen. Doch wir entwachsen dieser Sichtweise langsam, denn je mobiler unsere Alltagsgewohnheiten werden, desto mobiler werden auch unsere Arbeitsgewohnheiten. Um den Arbeitnehmern Möglichkeiten an die Hand zu geben mit diesem Trend Schritt zu halten, ist es notwendig, jegliche Unternehmensprozesse intuitiv, praktisch und auf mobile Geräte ausgerichtet zu gestalten.

Mobiles Digital Asset Management ist der nächste Schritt, um Marketers das Leben unterwegs zu erleichtern. Digital Asset Management Systeme unterstützen Sie bei einer effektiveren Verwaltung und Verwendung Ihrer Medien und versprechen Ihnen Zugang zum Content Ihres Unternehmens – ganz unabhängig von Ihrem lokalen Standpunkt. Während dies in der Vergangenheit auf Ihren Computer beschränkt war, erfüllen die neuen mobilen Digital Asset Management Funktionen nun direkten Zugriff auf Ihre digitalen Dateien, ganz bequem von unterwegs

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